Zeichen-Bilder
Zum Kurs
Im Laufe der Jahrtausende haben sich Zeichen zu semantischen Codes konzentriert: Die Zeichen – Buchstaben und Zahlen – sind Ergebnisse intellektueller Prozesse und verfügen nun ihrerseits über eine eigene Aussagekraft und haben sich in Informationselemente verwandelt.
In diesem Kurs nehmen wir diese Zeichen als alternative Ausgangspunkte für unsere Malerei und versuchen mit einem bildnerischen Gestalten von Buchstaben, Zahlen und Texten neue räumliche Formen zu entwickeln. Texte und Zahlen haben in der zeitgenössischen Kunst unterschiedliche Funktionen, wir versuchen die Energie der Informationsprozesse dieser Zeichen malerisch umzukehren und neue Informationseinheiten und Verständniszugänge zu kreieren.
Ziel ist es, mit Pinsel oder Stift aus der Schrift eigene Strukturen zu erschaffen und in einem malerischen Werk umzusetzen.
Vita
Studium der Architektur in Moskau, Stipendium des Landes Schleswig-Holstein,
Künstlerhaus Selk. Preis des János Xántos Museums, Györ (Ungarn). Teilnehmer verschiedener
Grafikbiennalen und Grafiktriennalen. Mit Licht als Medium langjährige Zusammenarbeit
mit Ursula Molitor unter dem Namen molitor & kuzmin. Ihre Arbeiten werden in Galerien,
Museen, Kirchen und im öffentlichen Raum im In- und Ausland gezeigt.
Material
Ölfarben, Acryl- oder Aquarellfarben (Kasten oder Tube)
Malgründe wie Leinwand, Pappe, Aquarellpapier, Papier, Transparentpapier in unterschiedlichen Formaten/gewünschter Größe
Bleistifte, Farbstifte, Kohle
Dosen zum Anrühren der Farben, Palette etc.
Ponal, eine Rolle Malerkrepp
Für Aquarellmalerei wären französische Aquarellpinsel Nr. 139, Größe 2/0,1, 4, 8 optimal