Unser soziales Umfeld wandelt sich stetig. Rahmenbedingungen, die ein gutes Leben für alle möglich machen, müssen immer neu verhandelt und bedacht werden. In unserem Programmbereich Ethik und Gesellschaft laden wir Sie zu Angeboten ein, die sich einer gerechten Gestaltung der Gesellschaft widmen.
Vom Ende denken - Eine Entdeckungsreise
verschoben auf 2025
Auch wenn der Tod uns allen unausweichlich bevorsteht, ist er doch etwas, mit dem wir uns ungern beschäftigen. Er macht uns die eigene Endlichkeit schmerzhaft bewusst. Viele Menschen versuchen, den Tod daher möglichst lange von sich fern zu halten.
Bei dieser Seminarreihe wollen wir Sie mitnehmen auf eine gemeinsame Entdeckungsreise mit dem Ziel, Krankheit und Tod aus dem Exil der Sprachlosigkeit zu holen. An fünf Tagen setzen wir uns mit unserem eigenen Bezug zum Ende auseinander. Wir suchen gemeinsam Orte auf, die mit Vergänglichkeit, Tod und Trauer zu tun haben. Wir stellen neugierige Fragen an Menschen, für die die Endlichkeit zum Alltag gehört und spüren gemeinsam nach, ob und wo diese Dinge in unseren jeweiligen Leben Platz finden können.
Wir sind der Ansicht, auch für das Leben kann der Tod ein wertvoller Ratgeber sein. Er hilft uns, Bedeutsames von Banalem zu trennen. Er ermutigt uns, im Jetzt präsent zu sein. Er bietet unseren Lebensentscheidungen einen Bezugspunkt. Die Auseinandersetzung mit dem Tod hilft uns, Entscheidungen vom Ende her zu denken, ohne dabei vor bevorstehenden Aufgaben zu erstarren.
Dabei wollen wir Ihnen weder eine Botschaft vermitteln, noch erhalten Sie von uns ein Rezept zum Umgang mit dem Tod. Vielleicht finden Sie auch keine Antworten. Aber wir glauben, dass Sie auf Fragen stoßen werden, die Ihnen Raum für Wachstum verschaffen.