Ökologisch.Sozial.Digital. – Beiträge für eine nachhaltige Digitalisierung
Acht Termine 2022/2023,
freitags, 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Digitalisierung und Nachhaltigkeit – passt das zusammen?
Nachdem die Coronapandemie in vielen Teilen der Welt die Digitalisierung stark vorangetrieben hat und derzeit viel über KI und smarte Technologien gesprochen wird, wird zugleich durch verheerende Waldbrände, Überschwemmungen und Hitzewellen und nicht zuletzt den lautstarken Protest der Jugendlichen auf den „Schrei der Erde“ hingewiesen. Der durch rücksichtslose Ausbeutung der Erde forcierte Klimawandel fordert von allen Menschen ein Umdenken und ein Umstellen gewohnter Lebensweisen.
Nachhaltigkeit ist dabei das Gebot der Stunde. Damit die Auswirkungen des Klimawandels für die nachkommenden Generationen gedämpft werden können, müssen Maßnahmen ergriffen werden z. B. durch das Einsparen von CO2-Emissionen. Die energie- und ressourcenintensive Herstellung und zunehmende Verwendung digitaler Technologien scheinen einem ökologischen Lebenswandel dabei entgegenzustehen.
Papst Franziskus weist in seiner Enzyklika Laudato si‘ jedoch auch auf die Gestaltungsmöglichkeit des Menschen hin: „Die menschliche Freiheit ist in der Lage, die Technik zu beschränken, sie zu lenken und in den Dienst einer anderen Art des Fortschritts zu stellen, der gesünder, menschlicher, sozialer und ganzheitlicher ist.“ (LS 112)
Wir haben im dritten Jahr der Veranstaltungsreihe Digitaler Espresso mit Ihnen anhand verschiedener Beispiele erörtert, ob und wie Technik einen nachhaltigen Lebenswandel unterstützen kann. Können Digitalisierung und Umweltschutz in Einklang gebracht werden? Welchen Beitrag kann der Einzelne und welchen können die Kirchen als globale Akteure leisten?!